Trends in der Intralogistik: Transparenz
Daten, Daten, Daten. Die verfügbare und generierte Datenmenge steigt exponentiell an. So verdreifachte sich das übertragene Datenvolumen im Mobilfunk beispielsweise von 2016 bis 2019 . Nicht zuletzt werden durch die zunehmende Digitalisierung immer mehr Daten generiert. Das Datenvolumen steigt schnell und entsprechende Tools zur Analyse und weiteren Verarbeitung gewinnen an Bedeutung. Daten sind auch in der Intralogistik das neue Gold und der Schlüssel zum Erfolg. Doch welche Zusammenhänge gibt es eigentlich in Sachen Intralogistik und Transparenz?
Nutzt man folglich die Chance und setzt auch in der innerbetrieblichen Logistik auf Daten, können die Prozesse nachhaltig verbessert werden. Durch effizientere Gestaltung und Optimierung von gewonnenen Echtzeitdaten, auf beispielsweise Basis von IT-Systemen, werden demzufolge wichtige Ressourcen transparent.
Intralogistik & Transparenz: Die Erhebung von Daten
Damit bei der Datenerhebung ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann, sind leistungsfähige IT-gestützte Technologien zur Überwachung von Material- und Informationsflüssen notwendig. Moderne Systeme, sei es ein Warehouse Management System (WMS) oder ein ERP-System, ermöglichen eine lückenlose Verfolgung einzelner Objekte von der Entstehung bis zum Abschluss. So werden Informationen zu jeder Zeit gesammelt. Der gesamte innerbetriebliche Material- und Informationsfluss wird überdies abgebildet.
Ein gutes Beispiel für einen konkreten Anwendungsfall stellt das Staplerleitsystem (SLS) dar. Es ist häufig Bestandteil des WMS. Mit Hilfe dieses Subsystems können unter anderem Routen optimiert werden. Auch die Sicherstellung einer optimierten Auslastung bzw. Reduzierung von Leerfahrten der Flurförderfahrzeuge und aller Fahrer kann dadurch gewährleistet werden. Außerdem können Kosten eingespart und die Effizienz gesteigert werden. Zudem wird der Aspekt der Arbeitssicherheit mit abgedeckt – durch das Wissen, wer wo unterwegs ist, kann steuernd eingegriffen werden.
Intralogistik & Transparenz: Die Datenauswertung
Nachdem die Daten auf den unterschiedlichsten Wegen IT gestützt gesammelt wurden, muss darüber hinaus auch eine passende und sinnvolle Auswertung stattfinden. Das Schlüsselwort lautet hier Big Data.
Durch leistungsstarke IT-Lösungen und Systeme können die erhobenen Daten erfolgversprechend verarbeitet werden. Beginnend mit dem Monitoring kann in Echtzeit die gesamte Supply Chain, oder eben der innerbetriebliche Prozess, beleuchtet werden. Durch entsprechende Analytics Anwendungen werden infolgedessen die Vergangenheitswerte ausgewertet und neue Erkenntnisse sowie Entwicklungen generiert und abschließend Vorhersagen getroffen. Ein Stichwort bildet hier das Machine Learning. Eine künstliche Intelligenz kann aufgrund der vorhandenen Datenbasis und entsprechender Algorithmen folgerichtig Muster (Erfahrungswerte) erkennen und zudem selbstständig Lösungen für Probleme vorschlagen.
Eine weitere Methode stellt das Process Mining dar. Durch die IT-gestützte Prozessabbildung kann mithilfe des digitalen Fußabdrucks einfach nach Prozessabweichungen gesucht werden. Aus der Abbildung des theoretischen Ablaufes der Prozesse wird analysiert und festgestellt, wie eben jene optimalerweise sein sollten und an welchen Stellen es sich anschließend lohnt einzugreifen. Überdies kann durch den Abgleich mit den realen IST-Vorgängen in den eigenen IT-Systemen so schnellstmöglich eine Verbesserung erzielt werden.
Interessieren Sie sich für das Thema Process Mining? Sprechen Sie uns an! Wir und unser Partner Celonis können Sie bei der datengetriebenen Optimierung Ihrer Prozesse unterstützen. Wir freuen uns auf Sie!
Abonnieren Sie unseren Newsletter und wir sorgen dafür, dass Sie in Sachen Logistik und Software immer auf dem neuesten Stand sind.