Die Notwendigkeit der Flexibilität in der Intralogistik


Dass Flexibilität in der Intralogistik zu einem der größten Erfolgsfaktoren zählt, ist seit langem bekannt. Nicht nur schnelle Anpassungen im täglichen Ablauf, sondern auch der Grad der Selbststeuerung sind wichtige Einflussfaktoren der Flexibilität. Es ist ferner unumgänglich bei der Bewältigung unterschiedlicher Mengen und steigenden Anforderungen an Qualität, Zeit und Servicereaktionsfähig zu sein. Die Notwendigkeit liegt auf der Hand: Materialflüsse werden immer dynamischer und komplexer. Der Wunsch des Kunden steht an oberster Stelle und wandelt sich zudem immer häufiger, was zu Schwankungen in Angebot und Nachfrage führt. Flexibiliät ist ein kritisches Erfogsfaktor in der Intralogistik.

Flexibilität in Zeiten von COVID-19

Reaktionsfähigkeit und -schnelligkeit spielten gerade in den letzten Wochen eine große Rolle. So änderten sich grundlegende Rahmenbedingungen im Alltag, was auch dazu führte, dass Angebot und Nachfrage in bestimmten Produktsortimenten sich gänzlich änderten. Wer hätte zu Weihnachten letzten Jahres schon damit gerechnet, dass es zu Ostern für viele Toilettenpapier anstelle von Schokolade gab. Sich auf eben solche extremen Schwankungen schnell einstellen zu können, erfordert enorme Flexibilität.
 
Jedoch hat uns die Corona Krise auch gezeigt, dass die Globalisierung viele Tücken mit sich bringt, die zuvor als Vorteil galten. Produktions- und Lagerstätten wurden in Länder mit geringen Lohnkosten verlagert, um Kosten zu minimieren – oftmals eine langfristige, strategische Entscheidung der Unternehmen. Das Virus hat uns dabei vor Augen geführt, dass die Anpassung der Flexibilität von kürzeren Liefer- und Transportwegen wieder mehr in den Fokus rückt und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil wird.

Die Datenauswertung

In der Intralogistik gibt es verschiedene Ansätze „Flexibilität“ umzusetzen. Zum einen kann die Ausgestaltung der Flächen und physischen Abläufe einen Part übernehmen, zum anderen aber auch die digitalen Abläufe in Form der richtigen Softwareunterstützung. Wichtig bei allen Ansätzen: Die vorhandene Infrastruktur zunächst optimal nutzen, bevor neue Ideen zum Tragen kommen.

Die Anordnung von Maschinenparks, Lägern oder den Betriebsmitteln, aber auch die Verbindung dieser, werden geplant und gestaltet. Dabei muss schon vor der Umsetzung mit dem Gedanken gespielt werden, ob und wie man sich an eventuelle Veränderungen anpassen kann. Es müssen mögliche Spielräume offengehalten werden, damit eine nachträgliche Veränderung des Materialflusslayouts umgesetzt werden kann. Durch die Verkettung der Produktionssysteme sind diese allerdings oft kosten- und zeitintensive, wenn vorab keine Erweiterungen bedacht wurden.

Auch in der Softwarenutzung steht dieselbe Überlegung im Raum. Neue Feature und nachträgliche Programmierungen können sehr kostspielig sein und führen im „worst case“ zum temporären Stillstand. Flexibel gestaltbare, modular aufgebaute Systeme unterstützen hier in der Bewältigung neuer Anforderungen. Darüber hinaus bieten moderne Schnittstellen- und Softwarearchitekturen, sowie Cloud-Lösungen, vielfältige Gestaltungsspielräume, abseits der bisherigen Wege.

Nicht erst seitdem der Begriff „Logistik 4.0“ durch die Medien geistert, sind transparente IT-Systemlandschaften ein wichtiger Bestandteil. Anbindungen an sogenannte Wearables (smarte Handschuhe oder Datenbrillen) machen es den Mitarbeitern in der operativen Abwicklung leichter und Veränderungen sind schnell umzusetzen. Aber auch das Bewusstsein der Anpassungsfähigkeit der Systeme, also die Skalierbarkeit, ist hilfreich. Sich in den Leistungsfähigkeiten auf Hardware- und Software-Ebenen anpassen zu können, ist eine zunehmende Anforderung. Moderne Logistiktechnik, z.B. in Form von Kommissionierrobotern oder FTS, unterstützt hierbei zunehmend.

Automatisierung als Trigger

Ein weiterer Aspekt ist außerdem die zunehmende „smartness“ einzelner Komponenten, nicht nur in der Intralogistik. Eine bessere Steuerung und Kontrolle dieser Dinge führt zu mehr Flexibilität. So übernimmt das Internet der Dinge (aus dem Englischen „Internet of Things“, kurz IoT) beispielsweise die Überwachung von Transportwegen oder an Wiegestationen. Über die Vernetzung von Gegenständen oder Funktionsbereichen mit dem Internet, kann eine selbständige Kommunikation untereinander stattfinden. Ohne den Eingriff von außen, erstreckt sich der Anwendungsbereich von einer allgemeinen Informationsversorgung, über automatische Befehle wie Bestellungen, bis hin zu Warnfunktionen.

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