Shopfloor Management

​Beim Shopfloor Management handelt es sich um ein Führungsinstrument, welches sich insbesondere mit der kontinuierlichen Aufdeckung von Problemen und Verbesserungspotentialen beschäftigt. Mit der operativen Führung und Steuerung am Ort der Wertschöpfung, i.d.R. also der Fertigung, werden klare Rollen und Aufgaben definiert und das Management eng mit den ausführenden Mitarbeitern verbunden.

Kernelemente von Shopfloor Management

Kommunikation, visuelles Management, Kennzahlen und systematische Problemlösung gelten als die Kernelemente des Shopfloor Managements. Für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg werden diese durch Methoden, Werkzeuge und Abläufe unterstützt und sollen die Arbeits- und Verhaltensweise der Mitarbeiter bestärken.

 

      1. Die Visualisierung zielt vor allem auf das einfache und intuitive Verständnis ab: durch eine bildliche Darstellung lassen sich Unternehmensbereiche, Kennzahlen samt Analysen und viele andere Informationen schnell zugänglich und unmissverständlich abbilden. Dies ist für die „schnelle Diskussion“ am Ort des Geschehens unerlässlich.
      2.  

      3. Die regelmäßige und zielgerichtete Kommunikation mit den Beteiligten bildet die Basis des Erfolges. Die beispielsweise täglich geführten Gespräche sollten auf Kennzahlen basieren und zusätzlich die klassischen Erfolgsfaktoren von Projekten, wie Kultur, Offenheit und Überzeugung berücksichtigen.
      4.  

      5. Mit den Kennzahlen der Organisation, von Abläufen und Produkten, wird die Transparenz hergestellt, die es für die Umsetzung eines Shopfloor Managements bedarf. Die Kennzahlen sollten dabei „smart“ definiert werden und zielorientiert, terminierbar, eindeutig aber trotzdem einfach sowie leistungsbeeinflussbar sein. So helfen diese dabei die Probleme zu quantifizieren, zu verstehen und Auswirkungen möglicher Lösungsansätze zu begreifen.
      6.  

      7. Die systematische Problemlösung beschäftigt sich mit der Situation „vor Ort“ und hilft diese methodisch zu erfassen und zu analysieren. Verschwendungen und Probleme werden bei der Ist-Analyse erkannt und anschließend durch gemeinsame Zielsetzungen und Maßnahmen vom Management und den ausführenden Mitarbeitern für einen nachhaltigen Erfolg gemeinsam ausgelebt.

Wie VuP Ihnen bei der Einführung eines Shopfloor Managements helfen kann

Bevor es zu der Etablierung eines Shopfloor Managements im Unternehmen kommt, muss zuerst das Projekt vorbereitet und die Basis für das Konzept geschaffen werden. Es empfiehlt sich dabei zunächst einen Pilotbereich zu identifizieren  und dann sukzessive in andere Bereiche zu erweitern.

Angefangen mit einer Potentialanalyse, werden vor allem die Problemfelder und der aktuelle Stand des Unternehmens analysiert. Prozessbegleitungen, zum Kennenlernen der Abläufe oder die Integration der Mitarbeiter durch Workshops, sind erfolgsversprechende Methoden in der Vorbereitung. Durch das Aufbereiten und Auswerten der Dokumentation und vorhandener Kennzahlen, lassen sich erste Verbesserungen erzielen.

Sind die anfänglichen Erkenntnisse überprüft und eine Sicherheit für das Shopfloor Management hergestellt, kann die Basis für das Konzept festgelegt werden. Es müssen weitere Informationen beschaffen und Kennzahlen ermittelt werden. Sind mögliche Pilotbereiche identifiziert, können die analysierten Potentiale umgesetzt und eine Roadmap zur Umsetzung kategorisiert und integriert werden. Für eine erfolgreiche Transformation sollten die Mitarbeiter in den Change Prozess einbezogen werden, wobei darauf zu achten ist, wer sich für und wer gegen ein solches Managementkonzept ausspricht, um diese Mitarbeiter entsprechend Ihrer Einstellung einzubeziehen.

Abschließend können die Ideen in einem Pilotbereich etabliert werden. Die ausführenden Mitarbeiter können die Abläufe und Vorgehensweisen erlernen und evaluieren. Bei positivem Feedback steht dem anschließenden Roll-Out in weiteren Abteilungen oder Bereichen nichts mehr im Wege.

Kritische Erfolgsfaktoren im Shopfloor Management

​Die Aufstellung und Einführung eines Shopfloor Managements setzt für einen langfristigen Erfolg einige wesentliche Faktoren voraus.

Grundsätzlich handelt es sich hierbei um einen fortdauernden Prozess und bedarf ständiger Pflege. Durch die Kontinuität sollten zeitliche und finanzielle Mittel dauerhaft zur Verfügung stehen, um Mitarbeitern das Sammeln eigener Erfahrungen zu ermöglichen.

Ist die Entscheidung für ein Shopfloor Management gefallen, sollte diese so transparent wie möglich kommuniziert werden. Der „Wille“ des Managements, mitsamt Inhalt, Ziel und Zweck, sollte für jeden Beteiligten nachvollziehbar sein. Wird die persönliche Begleitung durch das Management und die Überzeugung der Notwendigkeit deutlich, ist es für die Mitarbeiter meist einfacher die Vision zu verstehen. Es ist zudem zu empfehlen, die Mitarbeiter schon während der Zieldefinition in den Prozess zu integrieren und somit sicherzustellen, dass die Ziele und Maßnahmen verständlich und akzeptiert sind. Der Betriebsrat, falls vorhanden, muss ebenfalls zwingend involviert werden. Als Organ, gewählt von den Mitarbeitern, genießt dieser ein großes Vertrauen und kann weitere Überzeugungsarbeit leisten, insbesondere dann, wenn es um die Aufnahme und das Messen von möglicherweise mitarbeiterbezogenen Kennzahlen geht. Vorbehalten kann so bereits frühzeitig entgegengewirkt werden.

 

 

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