Industrie 4.0: Das Update, das (wieder) alles verändert

21. August 2015 | Allgemein, Blog

Industrie 4.0:

− Industrie 4.0: Das Update, das (wieder) alles verändert −

Die Welt wird immer innovativer und Entwicklungszyklen beschleunigen sich immer weiter. Zahllose neue Konzepte und Erfindungen durchziehen den Alltag und eröffnen neue Möglichkeiten, bereiten aber auch neue Probleme. Unter diesen Innovationen, die auf verschiedensten Ebenen zutage treten, gibt es einige, die so grundlegend sind, dass sie die Gesellschaft in der Gänze zu verändern vermögen. Industrie 4.0 ist nicht weniger als die vierte industrielle Revolution, die so weitreichende Auswirkungen haben wird, dass sich jeder Unternehmer schnellstmöglich auf sie einstellen sollte. Damit steht Industrie 4.0 in einer Reihe mit der Entwicklung des ersten mechanischen Webstuhles 1784, dem ersten Fließband 1870 und der ersten speicherprogrammierbaren Steuerung 1969. Cyber-Physikalische-Systeme werden die Industrielandschaft in einem noch nicht abzuschätzenden Maße verändern.

Die Innotech 2015

Professor Dr. Franz Vallée erklärte am 10.06.2015 die Umstände, Ursachen und Auswirkungen dieser durchschlagenden Veränderung auf den Logistikbereich. Sein Vortrag war von den angereisten Konzern-und Mittelstandsvertretern mit Spannung erwartet worden. Die Rahmenveranstaltung bot die Innotech 2015, ausgerichtet von der Firma Ehrhardt und Partner. WMS-Anbieter und Mittelständler aus der Region gesellten sich unter die insgesamt 40 angereisten Unternehmensvertreter. In erlauchter Runde, neben anderen Branchengrößen aus Wirtschaft und Forschung, sprach Vallée zum Thema Industrie 4.0.

Maschinen ersetzen automatisiert die menschliche Arbeitskraft

In seinem Vortrag ging Vallée explizit auf die anstehenden Veränderungen ein. Beispielhaft führte er die Automatisierung im Logistikbereich an. Drohnen und Roboter werden in den nächsten Jahren bedeutende Kapazitäten menschlicher Arbeitskraft ersetzen. Auswirkungen davon werden im positiven Sinne sein, dass neue Arbeitsplätze in der Erstellung und Wartung dieser automatisierten Systeme entstehen. Auch werden die Unternehmen, die sich in diese Richtung entwickeln, einen Produktivitätszuwachs zu verzeichnen haben. Allerdings werden auf diesem Wege auch Arbeitsplätze vernichtet: Nämlich an jeder Stelle, wo in Zukunft eine Maschine steht anstelle eines Menschen. Logistisch stellt dieser Umstand eine große Herausforderung dar. Waren- und Datenströme der Inhouse-Logistik ändern sich, ehemals funktionierende Prozesse haben ihre Gültigkeit verloren. Die Kommunikation und die EDV-Erfassung werden ganz andere Voraussetzungen zu erfüllen haben. Vallée wies darauf hin, dass jedes Unternehmen dringend prüfen sollte, wie es betroffen ist und wie man sich auf die Veränderungen am Markt einstellen kann.

Scannereinsatz per Hand war gestern

Außerdem wurde auf der Innotech 2015 über weitere, innovative Trends informiert. Automatische 3D Scanner bieten neue Möglichkeiten der Datenerfassung. Die gesamte Lagertechnik wird sich im Zuge von Industrie 4.0 verändern. Dies betrifft automatisierte Kleinteilelager (AKL), Pick-by-Voice-Lösungen oder auch RFID-Datenbrillen, die von den Besuchern der Innotech vor passender Kulisse mit LSF400 Softwareverbindung getestet werden konnten.

Fruchtbarer Erfahrungsaustausch

Zum Abschluss der Messe wurde noch rege diskutiert, vor Allem über das Thema Automatisierung. Prof. Dr. Vallée stand als Experte noch mehrere Stunden für den Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Teilnehmer konnten ihre Kenntnis rund ums Thema Industrie 4.0 erweitern. Was sie von dem Tag mitnehmen ist klar: Einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Wie war das nochmal? Früh übt sich? Oder: Der frühe Vogel fängt den Wurm? Man könnte es aber auch mit den Worten von Herbert Grönemeyer sagen: Beim wem jetzt nichts geht, der wird ewig warten.

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