Keynote: Herausforderung Logistik 2025

21. September 2015 | Blog, Logistik

Keynote:

− Herausforderung Logistik 2025 −

Es war eine langerwartete Premiere für die FIS-GmbH: Der erste FIS-Infotag Lagerlogistik 2015. Und die Organisatoren des SAP-Softwarehauses konnten zufrieden sein, soviel vorab. Mit über 50 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht. Als Location bot die Firmenzentrale der FIS GmbH in Grafenrheinfeld optimale Voraussetzungen für eine angeregte Diskussion und einen Erfahrungsaustausch. Der 16. Juni wurde der Tag an dem sich Entscheider über Themen wie SAP WM oder SAP EWM, der vielbeschriebenen „Königslösung“, anderen Ansätzen der FIS und natürlich dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Entwicklung in der Lagerlogistik informieren konnten.

Fünf Expertenvorträge

In fünf Expertenvorträgen wurden unterschiedliche Blickwinkel der aktuellen und zukünftigen Veränderungen in der Lagerlogistik aus wissenschaftlicher Sicht und aus Anwenderpraxis beleuchtet. Konzeptionell war der Infotag interaktiv ausgerichtet, sodass sich alle Teilnehmer direkt beteiligen konnten. Man wollte so das klassische, starre Verhältnis zwischen Vortragendem und Publikum durchbrechen. Ein Erfolgskonzept, lässt Prof. Dr. Franz Vallée wissen.

Herausgestochen: Keynote von Prof. Dr. Franz Vallée

Vallée, Stiftungsprofessor der Fachhochschule Münster (University of Applied Sciences), brachte auf dem FIS-Infotag die zentrale Keynote ein und die Teilnehmer auf Kurs. Er schreckte natürlich mit seinem Vortag „Herausforderungen Logistik 2025“ auch auf. Bis ins Jahr 2025 wird sich der ganze Bereich Logistik grundlegend verändern, konnte man erfahren. Der Grund? Industrie 4.0. Logistik entwickelt sich von starren hin zu immer dynamischer werdenden Wertschöpfungsketten. Mehr Digitalisierung, Robotik, Drohnen, ja selbst komplett autonome Fahrzeuge. Der Internetriese Google engagiert sich beispielsweise im Bereich der autonomen Fahrzeuge stark. „Google Chaffeur“ bietet heute schon die Software für ein sogenanntes „Driverless Car“, ein fahrerloses Auto. Welche Auswirkungen allein diese Entwicklung haben wird, wurde vor der Tatsache, dass mehr als drei Viertel der Güter in Deutschland per LKW über die Straße transportiert werden offenbar. Für Vallée ist die IT ein zentraler Erfolgsfaktor der Logistikzukunft. Unter den Begriff IT subsumierte der renommierte Wissenschaftler die Themen „Embedded Systems CPS“, „Smart Factory“, „Robuste Netze“, „Cloud Computing“ und „IT-Security“. Selbstverständlich wies er auch noch einmal darauf hin, dass Technologien nur gut funktionieren können, wenn alle beteiligten Menschen bei der Nutzung von neuen Technologien mitgenommen werden. Hier zitierte er das von ihm entwickelte und mittlerweile überregional bekannte MOT-Prinzip, welches vorsieht erst den Menschen, dann die Organisation und erst danach die Technik zu betrachten.

Forschung und Praxis in Symbiose

Die Schnittstelle zwischen Praxis und Wissenschaft führte Vallée immer wieder als Argument für eine gute Vorbereitung auf die rasanten Veränderungen an. Zukunftstechnologien gegenüber dürfe man sich nie verschließen, sonst sei man bald abgehängt. Allerdings müssten auch alle Lösungen so pragmatisch sein, dass sie auch in den erfolgreichen Echtbetrieb gehen können. Eine Herausforderung, die man auf keinen Fall unterschätzen dürfe, sagte Vallée, der mit all seiner Autorität nicht nur als Professor, sondern auch als Gesellschafter der erfolgreichen VuP GmbH sprach. Seine Empfehlung war eindeutig. Das Thema ist derart komplex, dass die Suche nach dem richtigen Partner im Netzwerk entscheidend sei. Eine klare Strategie, professionelles Vorgehen, Augenhöhe und Vertrauen seien hier Erfolgsfaktoren. Vor allem aber dürften angesetzte Projekte nicht nur Projekte bleiben sondern müssten auch tatsächlich umgesetzt werden. Vallée zitierte an dieser Stelle treffend die Worte von Voltaire, der sagte: „Menschen lieben den Fortschritt, aber hassen die Veränderung.“ Mit anderen Worten: Sich bloß etwas vornehmen reicht nicht.

Für alle die noch mehr wollten: Networking bis in die Abend-stunden

Als Experte stand Prof. Dr. Vallée noch lange zur Verfügung, selbst als der FIS-Infotag 2015 offiziell schon lange beendet war. Es war ja auch nicht verwunderlich. Gesprächsstoff hatte diese erfolgreiche Premiere ja zu genüge geliefert.

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