Handel im Wandel: Irgendwie muss man anfangen

17. Dezember 2015 | Blog, Omnichannel

Handel im Wandel:

− Irgendwie muss man anfangen −

Immer mehr Bestellungen werden heutzutage online abgewickelt. Nein, diese Entwicklung betrifft nicht nur Onlineplattformen. Auch jeder stationäre Handel muss heute das Miteinander verschiedener Vertriebswege gewährleisten. Service, Vernetzung und neue Ideen stehen im Vordergrund. Den Kunden freut es. Er hat die freie Wahl sich seinen Anbieter aus einer Vielzahl von Wettbewerbern auszusuchen und sich die maßgeschneiderte Leistung herauszupicken. In seinem alltäglichen Verhalten als Konsument wechselt er nach Belieben zwischen verschiedenen Verkaufskanälen und kann sich der Vorteile aus dem klassischen Handel, wie persönlicher Beratung mit unmittelbarer Kundenbeziehung bedienen, aber auch Onlinebestellungen vom Sofa zu Hause durchführen. Komfort, Service, individuelle Lieferung, Preis. Der Endverbraucher hat die Wahl und profitiert von der Angebotsvielfalt.

AAA: Anders als Andere

Was des einen Freud´ ist des anderen Leid. Für den Händler bedeutet dieser Umstand eine Herausforderung. Existenzbedroht von starker Konkurrenz sind der kleine Einzelhändler und auch der global Player immer unter Veränderungsdruck. Mit dem richtigen Portfolio an Leistungen und einem Mix aus Service, Produktvielfalt, Liefermöglichkeiten und preislicher Wettbewerbsfähigkeit muss der Händler eine Vielzahl von Faktoren im Blick halten, um sein Geschäftsmodell erhalten zu können. Agilität und Flexibilität sind gefragt. AAA: „Anders als Andere“, etwas anbieten, was keiner macht und diese Idee ohne Denkverbote zu Ende entwickeln ist der Schlüssel zum Erfolg.

Handel vor grundlegenden Entscheidungen

Es stehen in diesem Zusammenhang für alle Händler grundlegende Entscheidungen an. Sie ignorieren kann man nicht. Tut man es doch, ist man von der Entwicklungsdynamik sehr rasch abgehängt. Technologie, Organisation, Mitarbeiter, alle Bereiche sind betroffen. Die Medien fassen dieses Gros an Veränderungen und Herausforderungen auch unter dem plakativen Begriff Handel 4.0 zusammen. So bekommt der ganze Prozess etwas Revolutionäres. Das ganz große Update? Eine neue Version des Handels?

Vertriebswege überschneiden sich

Angelehnt an das Thema Industrie 4.0, geht es hier nicht um Cyber-Physische-Systeme und dergleichen, jedenfalls nicht primär. Sondern es geht um auf den Handel bezogene endogene Faktoren. Während die Einzelhändler in den Fußgängerzonen mit Onlineshops ihr Angebot aufpeppen und die gerade nicht vorrätige Hose per QR-Code nachbestellt werden kann, bauen die Zalandos und Amazons erste eigene Läden auf, die als Leuchttürme Präsenz in den Innenstädten schaffen sollen. Dadurch entsteht eine komfortable Entscheidungsmöglichkeit zwischen unkomplizierten Onlinebestellung und Beratung bei Bedarf. Es handelt sich hier um einen generellen Brancheneffekt, der gegenläufig erfolgt. Die Vertriebswege überschneiden sich und fließen ineinander.

Omni-Channel

Im Zuge dessen wird es mehr und mehr nötig sich intensiv mit Geschäftsmodellen und den Strategien zur Logistik und IT auseinander zu setzen, um diese Ergebnisse dann auf das eigene Handelsmodell zu projizieren. Omni-Channel ist einer der zentralen Begriffe in diesem unbestimmten Sammelsurium aus Unwägbarkeiten und Risiken. Es ist die umfassende Vernetzung verschiedenster Vertriebswege und Bestellmöglichkeiten zu einer Rundumlösung für den Handel, die derzeit die Chefetagen internationaler Handelshäuser beschäftigt. Da kann der Mittelständler leicht abgehängt werden. Organisation, Payment, Services; wer hat das alles im Blick, wenn das Tagesgeschäft drückt, Weihnachten vor der Türe steht und auch noch ein wichtiger Mitarbeiter krank ist? Das alltägliche Business lastet viele im Handel tätigen komplett aus. Zeit um Veränderungsprozesse anzustoßen, zu gestalten und daraus einen messbaren Mehrwert abzuschöpfen, bleibt in der Regel nicht. Außerdem fehlt auch oft der Überblick über die aktuellen technischen Veränderungen.

Orchestrierung eines neutralen Architekten

Ein neutraler Architekt, wie das Beratungshaus Vallée und Partner, kann die Koordination dieses Veränderungsprozesses übernehmen, damit am Ende auch wirklich alles passt. Während der Orchestrierung den richtigen Ton zu treffen und Menschen, Organisation und Technik miteinander mit einem Mehrwert zu verbinden, ist dabei die größte Herausforderung. Jeder Händler steht dabei vor der Frage nach dem richtigen Einstieg in das Thema. Das Wichtigste ist es aber zunächst überhaupt zu starten, Schritt zu halten mit dem Wandel und nicht stoisch zu verharren bis es zu spät ist für eine Umstellung. Irgendwie muss man anfangen? Nicht unbedingt. Vielmehr lautet die Formel „Anfangen muss man: Irgendwo“.

 

Weiterführende Informationen:

Omni-Multi-Channel – Rundumlösung für den Handel
Experteninterview: Franz Vallée über die Entwicklungsdynamik in der Handelslogistik

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