#Chefsache Digitalisierung – Wie digital bin ich?

17. Oktober 2018 | Blog, Omnichannel

Auf dem Workshop „#Chefsache Digitalisierung – Wie digital bin ich?“ trafen sich am 11.10.2018 rund 30 Unternehmensvertreter, um in Steinfurt über den digitalen Wandel und die Verantwortung von TOP-Entscheidern zu diskutieren. Eingeleitet wurde die Veranstaltung, die von der FH Münster- University of Applied Sciences organisiert wurde, von vier Impulsvorträgen.

Vier Impulsvorträge zur Digitalisierung

Prof. Dr. Johannes Schwanitz und Prof. Dr. Carsten Feldmann sprachen zu Big Data und Predictive Maintenance. Die Redner Andre Sardoux Klasen und Jan Eickhoff erläuterten das Thema „Augmented Reality für die Reparatur und Wartung“. Wie agiles Projektmanagement aussieht konnten die Teilnehmer von Prof. Dr. Tobias Rieke und Sebastian Fernströning erfahren. Als letzter hielt Prof. Dr. Franz Vallée von Vallée und Partner seinen Vortrag und beschrieb die „Digitalisierung der Querschnittsfunktion Logistik.“

Vallée mahnte in seinem Vortrag an, radikaler aus der Sicht des Kunden zu denken, um langfristig erfolgreich zu sein. Als wesentliche Elemente beschrieb der Stiftungsprofessor für Logistik an der Fachhochschule Münster, der seinen Schwerpunkt auf die Informationstechnologien in der Logistik, die Softwareauswahl, die Lagerplanung, die Optimierung von Geschäftsprozessen und das Logistik-Controlling setzt, fünf Schlüsselbereiche, in denen man den Kundennutzen im Besonderen herausarbeiten kann. Deutlich machte er seinen Gedanken am Beispiel von Markierungsfarbe für den Frankfurter Flughafen. Der Kunde dort hatte für den Parkbereich C6 eine exakte Nachfrage nach 18 Dosen weißer Markierungsfarbe. Anstatt also dem Kunden standardisiert eine bestimmte Menge anzubieten, war das beschriebene Unternehmen damit erfolgreich sich an die Bedürfnisse des Flughafens individuell anzupassen. Aus dem Geschäft resultierten damit auch für mehrere Parkareale Folgeaufträge. Angelehnt an dieses Beispiel formulierte Vallée den Kundennutzen. Unternehmen brauchen eine bessere, individuellere Leistung, eine gesicherte Abnahme, eine saubere Baustelle, ein professionelles, kundenorientiertes Auftreten und vor allem muss es einen klaren Mehrwert beim Thema Zeitersparnis geben. Für seinen Vortrag formulierte Vallée außerdem sechs Thesen zu Logistik und Digitalisierung, die anschließend im Workshop diskutiert wurden.

  • Logistik wird nicht wichtig genug genommen
  • Schlechte Stammdaten und fehlende Bestandstransparenz
  • Fehlende Prozessorientierung
  • „Schlechte“ IT wird als Ausrede für Untätigkeit genutzt
  • Es wird zu wenig umgesetzt
  • Resignation: Gegen Amazon & Co. Kann man nichts machen

Workshop im World Café Format

Nach den Impulsvorträgen begann der Workshop-Teil des Nachmittages. Die Verantwortlichen hatten diesen nach dem World Café Format organisiert. Alle Teilnehmer wurden hierfür in vier Gruppen aufgeteilt, die sich themenmäßig an den Vorträgen orientierten und in vier verschiedene Räume geleitet wurden. In 10 Minuten-Intervallen zogen die Teilnehmer in den nächsten Workshop-Raum weiter. So konnte sich jeder an jedem der vier Themen beteiligen und sich zu jedem Bereich einlassen. Alle Ergebnisse wurden durch die Workshop-Leiter dokumentiert, die gleichzeitig auch für das Einhalten der Zeit Sorge trugen. Am Ende des Workshops stand eine Ergebnisdokumentation der Diskussionsgruppen, die für die Teilnehmer abschließend noch einmal zusammengefasst und präsentiert wurden.

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